Biodiversität, im Sinne einer Vielfalt von Lebensräumen und Arten sowie der genetischen Vielfalt ist die Voraussetzung für die Stabilität und Resilienz von Ökosystemen als Grundlage für Ökosystemleistungen, von denen auch die Landwirtschaft abhängig ist. Die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft belebt die Äcker und Wiesen in Bayern. Um dieses Potenzial stärker für die Landesentwicklung zu nutzen, muss das Ziel 30% Ökolandbau bis 2030 auch im Landesentwicklungsprogramm als Ziel aufgenommen werden. Auch in den Regionalplänen sollte 30% Ökolandbau als Zielmarke verankert werden. Des Weiteren muss in Bayern dringend die Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen gebremst werden. Pro Tag gehen derzeit etwa 11 ha landwirtschaftlicher Fläche für die Nahrungsmittelerzeugung verloren. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben bisher keine Änderung gebracht. Die Verankerung von Vorrangflächen für die Landwirtschaft in den Regionalplänen sowie eine verbindliche, bayernweite Obergrenze für die jährliche Neuversiegelung sind dringend geboten.
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Dr. Stefanie Düsberg - Referentin für Agrarpolitik Tel: 089 4423190-17