Kein Platz für extremistisches Gedankengut
Klare Abgrenzung von extremistischem Gedankengut: Die Satzung der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) enthält nun einen Passus, mit dem sich der Verein auch formal eindeutig gegen extremistisches Gedankengut jeder Art und für die freiheitlich demokratische Grundordnung positioniert.
Thomas Lang, 1. Vorsitzender der LVÖ: „Für die LVÖ ist die klare Abgrenzung zu extremistischem Gedankengut und Handlungen unbestritten und das eindeutige Bekenntnis zum Schutz der Menschenwürde und zur Demokratie selbstverständlich. Die Satzungen unserer Mitglieder, der vier ökologischen Anbauverbände Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter, enthalten schon lange einen entsprechenden Passus. Im Rahmen einer Überarbeitung der Satzung der LVÖ als Dachverband der Bio-Verbände in Bayern enthält nun auch diese einen solchen. Auch wenn es zunächst nur ein formaler Akt ist: Mir ist es wichtig, dass wir unsere Grundwerte in jeder erkennbaren Form nach außen zeigen, wie z.B. auch mit unserem kürzlichen Beitritt zum Bayerischen Bündnis für Toleranz.
Die Ökolandbauverbände in Bayern mit ihren Mitgliedern möchten gerade in diesen Zeiten ein Zeichen setzen und die Bedeutung eines liberalen und sozialen Bayerns sowie die gelebte kulturelle Vielfalt, u.a. auch in den verschiedenen Regionen Bayerns, hervorheben. Der Ökolandbau stand und steht schon immer für Entwicklung und Fortschritt, auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Vielfalt, geistige Weite, Toleranz, eine demokratische Diskussionskultur und Respekt vor den historischen Zusammenhängen und Entwicklungen sind hierfür grundlegend.“
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Am 8. Oktober ist Landtagswahl in Bayern. Sie wollen wissen, wie die Parteien zum Ökolandbau stehen und ob bzw. wie sie künftig für den Ausbau des Ökolandbaus in Bayern eintreten wollen? Unsere Wahlprüfsteine liefern Antworten!